Im Sandraum,

finden die Kinder eine vorbereitete Umgebung vor.

Es ist eine Umgebung, die durch ihre Ästhetik und Vielfalt geradezu zum Spielen und Entdecken auffordert.

Geschirr – Töpfe, Siebe, Trichter, Kellen, Löffel aus Silber und Kupfer.

In großen Schüsseln befindet sich der Sand. Die Tische, auf denen das Material angerichtet ist, sind in Stehhöhe der Kinder. Das macht es möglich, dass die Kinder im Stehen und Gehen den Raum und seine Materialien auf Augenhöhe entdecken und wahrnehmen können.

 

Die Eltern sitzen am Rand und beo-achten das innige Spiel ihres Kindes.

Immer wieder mal kommen die Kinder, zum Auftanken, zu ihren Eltern, um im nächsten Moment sich wieder ihrem Entdecken und Tun zu widmen.

Durch den geschützten Raum, fern ab von akustischen Reizen und dem Eingreifen der Erwachsenen, fühlen sie sich in Sicherheit.

Das macht sie frei zum Spielen und Lernen.

 

Der Sand rieselt herunter, wird in Kannen gefüllt und ausgegossen, durch den Fleischwolf und die Kaffeemühle gedreht.

Abwiegen, messen, vermessen, fühlen. Alle Sinne sind angeregt und aktiv.

 

Bei den Kindern können wir beobachten, in welcher Vertieftheit und Freude, sie mit dem Sand und dem Geschirr aus klingenden Metallen umgehen.

 

Man erfährt in der intuitiven Schönheit, die Ruhe und Intensität des Spiels, die beim Beobachter zu einer eigenen inneren Ruhe führt.

Der Raum wird durch den Flow des Spielens, Ausprobieren und Entdecken gehalten.

Ein Innehalten im jetzigen Augenblick.